Irene Rakowitz, 48, Mutter von vier Kindern, lässt sich nach 20 Ehejahren von ihrem Mann Richard scheiden, um ihr eigenes Leben zu führen. Im Jahr 1979 lebt sie mit den jüngsten Kindern, der 14-jährigen Astrid und dem achtjährigen Konstantin, in einem Hochhaus im Berliner Märkischen Viertel. Richard wohnt noch im gleichen Haus, nur fünf Stockwerke tiefer. Einst Schichtarbeiter im rheinischen Bergbau, ist er zum Zeitpunkt der Dreharbeiten invalidisiert. Während Irene sich bemüht, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen, glaubt Richard an "Schicksal".
Der Film zeigt Irenes Kampf um ein selbstbestimmtes Leben, ihre Sorge um die Zukunft der Familie und ihre Auseinandersetzung mit den Kindern. Zwei Töchter, Susanne und Carmen, sind bereits ausgezogen. In Gesprächen mit der Filmemacherin kritisieren sie die Mutter auf radikale, teils sogar hasserfüllte Weise.
Gestützt auf diese unterschiedlichen Perspektiven erzählt Helga Reidemeister eine vielschichtige Familien- und Emanziaptionsgeschichte von großer Dramatik - in der schließlich Hoffnung aufkeimt, dass Irenes Sehnsucht nach einem erfüllten Leben vielleicht doch kein Traum bleibt.
"Der Emanzipationsprozess einer 48-Jährigen, die sich nach 20 Jahren von ihrem Mann, der sie schlug und drangsalierte, scheiden lässt. Der Dokumentarfilm hält fest, wie sie die nach der Scheidung auseinanderdriftende Familie zu einigen versucht, und dokumentiert, wie sich die Kinder gegen ihre Mutter wehren. Umstritten war die Parteinahme der Filmemacherin für ihre Protagonistin, die selbst in den Auseinandersetzungen mit dem jüngsten Sohn Konstantin keine Ausnahme kannte. Durch die Radikalität dieser Position gelingen Einblicke in familiäre Strukturen, wie sie bislang noch nicht auf Film festgehalten wurden." (Lexikon des Internationalen Films)
Irene Rakowitz, 48, Mutter von vier Kindern, lässt sich nach 20 Ehejahren von ihrem Mann Richard scheiden, um ihr eigenes Leben zu führen. Im Jahr 1979 lebt sie mit den jüngsten Kindern, der 14-jährigen Astrid und dem achtjährigen Konstantin, in einem Hochhaus im Berliner Märkischen Viertel. Richard wohnt noch im gleichen Haus, nur fünf Stockwerke tiefer. Einst Schichtarbeiter im rheinischen Bergbau, ist er zum Zeitpunkt der Dreharbeiten invalidisiert. Während Irene sich bemüht, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen, glaubt Richard an "Schicksal".
Der Film zeigt Irenes Kampf um ein selbstbestimmtes Leben, ihre Sorge um die Zukunft der Familie und ihre Auseinandersetzung mit den Kindern. Zwei Töchter, Susanne und Carmen, sind bereits ausgezogen. In Gesprächen mit der Filmemacherin kritisieren sie die Mutter auf radikale, teils sogar hasserfüllte Weise.
Gestützt auf diese unterschiedlichen Perspektiven erzählt Helga Reidemeister eine vielschichtige Familien- und Emanziaptionsgeschichte von großer Dramatik - in der schließlich Hoffnung aufkeimt, dass Irenes Sehnsucht nach einem erfüllten Leben vielleicht doch kein Traum bleibt.
"Der Emanzipationsprozess einer 48-Jährigen, die sich nach 20 Jahren von ihrem Mann, der sie schlug und drangsalierte, scheiden lässt. Der Dokumentarfilm hält fest, wie sie die nach der Scheidung auseinanderdriftende Familie zu einigen versucht, und dokumentiert, wie sich die Kinder gegen ihre Mutter wehren. Umstritten war die Parteinahme der Filmemacherin für ihre Protagonistin, die selbst in den Auseinandersetzungen mit dem jüngsten Sohn Konstantin keine Ausnahme kannte. Durch die Radikalität dieser Position gelingen Einblicke in familiäre Strukturen, wie sie bislang noch nicht auf Film festgehalten wurden." (Lexikon des Internationalen Films)