Wien, Anfang der 30er-Jahre. Auf Sigmund Freuds Couch findet sich ein mysteriöser Graf ein, der seines Daseins überdrüssig und von seiner Frau, der Gräfin, einfach nur noch genervt ist. Was Freud nicht weiß, ist, dass der nächtliche Patient ein Vampir ist. Dieser scheint seinen Lebensdurst aber sehr schnell wiederzuerlangen, als er Lucy, der Freundin eines Mitarbeiters Freuds, begegnet. In ihr seine vor Hunderten von Jahren verblichene Geliebte wiedererkennend, versucht er Lucy mit allen Mitteln für sich zu gewinnen. Und so dauert es nicht lange, bis die Gräfin das bunte Treiben ihres Sarg-Nachbarn bemerkt. Der Ehestreit ist perfekt. Und wird mit spitzen Zähnen geführt.
"epd Film" schrieb: Dabei mischt Rühm die klassischen Motive und Konventionen des Vampirhorrorkinos mit Witz, Ironie und sehr viel Austria-Schmäh auf, wobei er nicht zuletzt auch von seinen Erfahrungen als Werbefilmregisseur profitiert: Die Wolfsverwandlung der Grafengattin zeigt er als Silhouette in der Nacht, das sehr blutige Steak, das der Graf im Restaurant bestellt, wird mit einer flinken Saugbewegung zu papierdünnem Fasermaterial geschrumpft, und ein herausgerissenes Herz lässt er auf dem Kopfsteinpflaster pulsieren. Und weil der Graf zu müde und gelangweilt ist, um seine Beute selbst zu reißen, erledigt das ein buckliger Gehilfe (David Bennent), der ihm wie einst Dr. Frankensteins Igor zu Diensten ist. So fügt Rühm den unermüdlichen Variationen des Vampirgenres eine durchaus amüsant, beziehungsneurotische Komödienversion hinzu.
Wien, Anfang der 30er-Jahre. Auf Sigmund Freuds Couch findet sich ein mysteriöser Graf ein, der seines Daseins überdrüssig und von seiner Frau, der Gräfin, einfach nur noch genervt ist. Was Freud nicht weiß, ist, dass der nächtliche Patient ein Vampir ist. Dieser scheint seinen Lebensdurst aber sehr schnell wiederzuerlangen, als er Lucy, der Freundin eines Mitarbeiters Freuds, begegnet. In ihr seine vor Hunderten von Jahren verblichene Geliebte wiedererkennend, versucht er Lucy mit allen Mitteln für sich zu gewinnen. Und so dauert es nicht lange, bis die Gräfin das bunte Treiben ihres Sarg-Nachbarn bemerkt. Der Ehestreit ist perfekt. Und wird mit spitzen Zähnen geführt.
"epd Film" schrieb: Dabei mischt Rühm die klassischen Motive und Konventionen des Vampirhorrorkinos mit Witz, Ironie und sehr viel Austria-Schmäh auf, wobei er nicht zuletzt auch von seinen Erfahrungen als Werbefilmregisseur profitiert: Die Wolfsverwandlung der Grafengattin zeigt er als Silhouette in der Nacht, das sehr blutige Steak, das der Graf im Restaurant bestellt, wird mit einer flinken Saugbewegung zu papierdünnem Fasermaterial geschrumpft, und ein herausgerissenes Herz lässt er auf dem Kopfsteinpflaster pulsieren. Und weil der Graf zu müde und gelangweilt ist, um seine Beute selbst zu reißen, erledigt das ein buckliger Gehilfe (David Bennent), der ihm wie einst Dr. Frankensteins Igor zu Diensten ist. So fügt Rühm den unermüdlichen Variationen des Vampirgenres eine durchaus amüsant, beziehungsneurotische Komödienversion hinzu.