Nach einer Diebestour in einer kalten Winternacht treffen Osamu Shibata (Lily Franky) und sein Sohn Shota (Kairi Jyo) auf das kleine, verwahrloste Mädchen Yuri (Miyu Sasaki). Kurzerhand tut Osamu das, was der Gelegenheitsarbeiter am besten kann: Er “stibitzt” Yuri und nimmt sie für eine warme Mahlzeit mit nach Hause. Die anfänglichen Bedenken seiner Frau Nobuyo (Sakura Andô) über das neue Familienmitglied sind schnell verflogen. Auch Großmutter Hatsue (Kilin Kiki) und Halbschwester Aki (Mayu Matsuoka), die hinter einem Einwegspiegel in einem Strip-Club arbeitet, heißen Yuri in der Enge ihrer alten Behausung willkommen.
Umgeben von anonymen Wohnblöcken, lebt die bunte Truppe von kleinen Betrügereien, Ladendiebstählen und - trotz widriger Umstände _ glücklich zusammen. Bis zu dem Tag, an dem ein unvorhergesehener Vorfall bisher gut geschützte Familiengeheimnisse enthüllt. Jetzt muss sich beweisen, ob die Menschen mehr verbindet, als ihr Dasein als Kleingauner und Lebenskünstler…
"Was ist eine Familie? Oder genauer: Was kann eine Familie sein? Das ist eine Frage, die Kore-eda immer wieder in seinem Werk beschäftigt hat. Die Shibatas sind aber seine bislang vielleicht komplexeste und gewagteste Kreation. Denn nach und nach wird in 'Shoplifters' deutlich, dass jede Figur ihre eigene, gesellschaftliche Normen sprengende Geschichte hat, die erklärt, wie sie in diese Familie gekommen ist. Was nicht heißt, dass 'Shoplifters' nicht zu Tränen rühren würde, aber Kore-eda bewahrt immer eine gewisse Leichtigkeit und ein Vertrauen in menschliche Güte." (Sven von Reden, auf: Spiegel Kultur)
Nach einer Diebestour in einer kalten Winternacht treffen Osamu Shibata (Lily Franky) und sein Sohn Shota (Kairi Jyo) auf das kleine, verwahrloste Mädchen Yuri (Miyu Sasaki). Kurzerhand tut Osamu das, was der Gelegenheitsarbeiter am besten kann: Er “stibitzt” Yuri und nimmt sie für eine warme Mahlzeit mit nach Hause. Die anfänglichen Bedenken seiner Frau Nobuyo (Sakura Andô) über das neue Familienmitglied sind schnell verflogen. Auch Großmutter Hatsue (Kilin Kiki) und Halbschwester Aki (Mayu Matsuoka), die hinter einem Einwegspiegel in einem Strip-Club arbeitet, heißen Yuri in der Enge ihrer alten Behausung willkommen.
Umgeben von anonymen Wohnblöcken, lebt die bunte Truppe von kleinen Betrügereien, Ladendiebstählen und - trotz widriger Umstände _ glücklich zusammen. Bis zu dem Tag, an dem ein unvorhergesehener Vorfall bisher gut geschützte Familiengeheimnisse enthüllt. Jetzt muss sich beweisen, ob die Menschen mehr verbindet, als ihr Dasein als Kleingauner und Lebenskünstler…
"Was ist eine Familie? Oder genauer: Was kann eine Familie sein? Das ist eine Frage, die Kore-eda immer wieder in seinem Werk beschäftigt hat. Die Shibatas sind aber seine bislang vielleicht komplexeste und gewagteste Kreation. Denn nach und nach wird in 'Shoplifters' deutlich, dass jede Figur ihre eigene, gesellschaftliche Normen sprengende Geschichte hat, die erklärt, wie sie in diese Familie gekommen ist. Was nicht heißt, dass 'Shoplifters' nicht zu Tränen rühren würde, aber Kore-eda bewahrt immer eine gewisse Leichtigkeit und ein Vertrauen in menschliche Güte." (Sven von Reden, auf: Spiegel Kultur)