Preis der deutschen Filmkritik
Bester Film (Andreas Dresen)
Bester Darsteller (Milan Peschel)
Preis der deutschen Filmkritik
Bester Film (Andreas Dresen)
Bester Darsteller (Milan Peschel)
Deutscher Filmpreis 2012
Beste Regie (Andreas Dresen)
Bester Hauptdarsteller (Milan Peschel)
Bester Film (Filmproduzent Peter Rommel)
Bester Nebendarsteller (Otto Mellies)
Deutscher Filmpreis 2012
Beste Regie (Andreas Dresen)
Bester Hauptdarsteller (Milan Peschel)
64. Filmfestival Cannes
"Un certain regard"-
Preis
“Dem Gespräch ist die Ratlosigkeit anzumerken. Als der Arzt die Diagnose verkündet, herrscht erst einmal Schweigen. Ein inoperabler Gehirntumor. Nur noch wenige Monate oder gar Wochen zu leben. Man sieht nur den Gesichtern von Frank und seiner Frau Simone an, was sie wirklich fühlen. Ein Großteil des Gesprächs besteht aus Schweigen und holprigen Sätzen. Einmal klingelt das Telefon, der Operationssaal ist dran, etwas Wichtiges. Man spürt förmlich, wie unvorbereitet diese einem Todesurteil für Frank gleichkommende Diagnose einschlägt, und man merkt, dass auch der Arzt, der diese Diagnose wahrscheinlich mehrmals pro Woche verkünden muss, immer noch hilflos dabei ist. Hm, sagt er oft.“
So beginnt die Filmkritik von Rudolf Worschech (in: epd FILM) zum tief bewegenden Spielfilm „Halt auf freier Strecke“ von Andreas Dresen.
Frank und Simone haben sich einen Traum erfüllt und leben mit ihren beiden Kindern in einem Reihenhäuschen am Stadtrand. Sie sind ein glückliches Paar, bis zu dem Tag, an dem bei Frank ein inoperabler Hirntumor diagnostiziert wird. Die Familie ist plötzlich mit dem Sterben konfrontiert.
HALT AUF FREIER STRECKE ist eine Geschichte der Extreme, die aus alltäglichen Vorgängen erwachsen, eine Geschichte, die im Tod das Leben feiert. "... Denn die Haltung dieses Films bleibt immer nüchtern, sie weidet sich nie am Leiden, sie beutet auch nie unser Mitleid aus. Dresen hat diesen Film mit seinen hervorragenden Darstellern, allen voran Milan Peschel und Steffi Kühnert, weitgehend improvisiert gedreht; die Ärzte und das Pflegepersonal sind Laien. Und das ist diesem Film sehr gut bekommen, aber auch eine große Leistung: es gibt nicht viele Schauspieler, die normale Menschen glaubhaft verkörpern können. Am Ende dieses Films gibt es keine Erlösung, keine Transzendenz, nur den Tod. Aber noch kein anderer Film hat so überzeugend bewiesen, dass das Sterben zum Leben gehört wie HALT AUF FREIER STRECKE. Vielleicht mag man sich diesen Film nur einmal anschauen. Aber er ist ein Ereignis." (Rudolf Worschech)
“Dem Gespräch ist die Ratlosigkeit anzumerken. Als der Arzt die Diagnose verkündet, herrscht erst einmal Schweigen. Ein inoperabler Gehirntumor. Nur noch wenige Monate oder gar Wochen zu leben. Man sieht nur den Gesichtern von Frank und seiner Frau Simone an, was sie wirklich fühlen. Ein Großteil des Gesprächs besteht aus Schweigen und holprigen Sätzen. Einmal klingelt das Telefon, der Operationssaal ist dran, etwas Wichtiges. Man spürt förmlich, wie unvorbereitet diese einem Todesurteil für Frank gleichkommende Diagnose einschlägt, und man merkt, dass auch der Arzt, der diese Diagnose wahrscheinlich mehrmals pro Woche verkünden muss, immer noch hilflos dabei ist. Hm, sagt er oft.“
So beginnt die Filmkritik von Rudolf Worschech (in: epd FILM) zum tief bewegenden Spielfilm „Halt auf freier Strecke“ von Andreas Dresen.
Frank und Simone haben sich einen Traum erfüllt und leben mit ihren beiden Kindern in einem Reihenhäuschen am Stadtrand. Sie sind ein glückliches Paar, bis zu dem Tag, an dem bei Frank ein inoperabler Hirntumor diagnostiziert wird. Die Familie ist plötzlich mit dem Sterben konfrontiert.
HALT AUF FREIER STRECKE ist eine Geschichte der Extreme, die aus alltäglichen Vorgängen erwachsen, eine Geschichte, die im Tod das Leben feiert. "... Denn die Haltung dieses Films bleibt immer nüchtern, sie weidet sich nie am Leiden, sie beutet auch nie unser Mitleid aus. Dresen hat diesen Film mit seinen hervorragenden Darstellern, allen voran Milan Peschel und Steffi Kühnert, weitgehend improvisiert gedreht; die Ärzte und das Pflegepersonal sind Laien. Und das ist diesem Film sehr gut bekommen, aber auch eine große Leistung: es gibt nicht viele Schauspieler, die normale Menschen glaubhaft verkörpern können. Am Ende dieses Films gibt es keine Erlösung, keine Transzendenz, nur den Tod. Aber noch kein anderer Film hat so überzeugend bewiesen, dass das Sterben zum Leben gehört wie HALT AUF FREIER STRECKE. Vielleicht mag man sich diesen Film nur einmal anschauen. Aber er ist ein Ereignis." (Rudolf Worschech)
Preis der deutschen Filmkritik
Bester Film (Andreas Dresen)
Bester Darsteller (Milan Peschel)
Preis der deutschen Filmkritik
Bester Film (Andreas Dresen)
Bester Darsteller (Milan Peschel)
Deutscher Filmpreis 2012
Beste Regie (Andreas Dresen)
Bester Hauptdarsteller (Milan Peschel)
Bester Film (Filmproduzent Peter Rommel)
Bester Nebendarsteller (Otto Mellies)
Deutscher Filmpreis 2012
Beste Regie (Andreas Dresen)
Bester Hauptdarsteller (Milan Peschel)
64. Filmfestival Cannes
"Un certain regard"-
Preis