Volker Koepp

Universum unter hohen Himmeln

Volker Koepp (geb. 22.6.1944), Regisseur, Drehbuchautor, Kameramann, Darsteller, Produzent, Produktionsleiter 2014 erhielt Volker Koepp von Bundespräsident Joachim Gauck zum Tag der Deutschen Einheit das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse. Aus der Begründung: „Volker Koepp wurde mit seinen Dokumentarfilmen zu einem Chronisten der ostdeutschen Zeitgeschichte. Einzigartig ist dabei sein Stil, einfühlsam Menschen im Alltagsleben ihrer Heimat zu zeigen, die geprägt ist durch die wechselvolle Geschichte des 20. Jahrhunderts. […] Volker Koepp hat mit seinen Filmen nachdrückliche Zeitdokumente geschaffen.“ „In mehr als 40 vierzig Jahren hat der Dokumentarfilmregisseur Volker Koepp mehr als 50 Filme produziert. 22 Lebensjahre umfasst seine Bekanntschaft mit Frauen aus Wittstock, die er immer wieder porträtiert. Über mehrere Jahre reist er durch den Ostteil Deutschland, beobachtet Menschen aus dem Havelland, dem Oderbruch, von der Ostsee, aus dem Erzgebirge. Dabei sind Volker Koepps Beobachtungen frei von ideologischen Prämissen; er fragt sensibel nach Situationen, Geschichte, nach Heimat. Egal in welchen Regionen und Gebieten der Regisseur Geschichte und Geschichten erkundet, immer lässt er den Menschen genügend Platz für ihre Erzählungen, setzt sie poetisch in eins mit der sie umgebenden Landschaft.“ (DEFA-Stiftung) „Dieser hohe Himmel! Volker Koepp hat ihn erst neulich wieder gesehen. Als er mit seinem jüngsten Film ‚In Sarmatien‘ in Kaliningrad zu Gast war. Da hat der Himmel schon auf ihn gewartet, als er aus der Stadt Richtung Ostsee hinausfuhr. Koepp sagt „schön“ zu diesem ostpreußischen Himmel. Nur „schön“, obwohl er „unfassbar“ oder „berauschend“ meint. Viel zu starke, zu manierierte Adjektive für einen skrupulösen Redner wie ihn. Auch wenn nichts anderes als Bewunderung für die Schönheit der uckermärkischen, pommerschen oder sarmatischen Himmel aus jedem seiner Filme spricht. Da fühle man sich frei wie ein Entdecker, sagt der Mann, der seit mehr als 40 Jahren Himmel und Erde des deutschen und europäischen Ostens auslotet, wie kein zweiter Dokumentarfilmer in diesem Land. Dieser hohe Himmel! Volker Koepp hat ihn erst neulich wieder gesehen. Als er mit seinem jüngsten Film ‚In Sarmatien‘ in Kaliningrad zu Gast war. Da hat der Himmel schon auf ihn gewartet, als er aus der Stadt Richtung Ostsee hinausfuhr. Koepp sagt ‚schön‘ zu diesem ostpreußischen Himmel. Nur „schön“, obwohl er ‚unfassbar‘ oder ‚berauschend‘ meint. Viel zu starke, zu manierierte Adjektive für einen skrupulösen Redner wie ihn. Auch wenn nichts anderes als Bewunderung für die Schönheit der uckermärkischen, pommerschen oder sarmatischen Himmel aus jedem seiner Filme spricht. Da fühle man sich frei wie ein Entdecker, sagt der Mann, der seit mehr als 40 Jahren Himmel und Erde des deutschen und europäischen Ostens auslotet, wie kein zweiter Dokumentarfilmer in diesem Land.“ (Der Tagesspiegel) Nachweis Hintergrundbild: © DEFA-Stiftung/Andreas Domma
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