Laura Tonke

Eine Schauspielerin mit großer Aura

Längst zählt Laura Tonke (geb. 1974 in Berlin) mit ihrem beeindruckenden Film- und Theaterschaffen zu den etablierten Darstellerinnen. Doch ein Star ist sie immer noch nicht, obwohl sie das Zeug dazu hätte, aber vielleicht gibt es so etwas wie „Stars“ ja auch gar nicht im deutschen Kino. Mit 17 Jahren gab sie ihr Filmdebüt in „Ostkreuz“ (1991) von Michael Klier, 2000 erhielt sie die „Lilli-Palmer-Gedächtniskamera“ als beste Nachwuchsdarstellerin. Für ihre Rolle der Gudrun Ensslin im Kinofilm „Baader“ wurde sie für den Deutschen Filmpreis nominiert, den sie schließlich 2016 gleich im Doppelpack erhielt: Sie bekam die Auszeichnung als beste Hauptdarstellerin für „Hedi Schneider steckt fest“ und zugleich als beste Nebendarstellerin für „Mängelexemplar“. „Ich habe nicht das Talent zur Verwandlung“, schätzte sie sich selbst einmal ein. Aber, so schrieb „Die Welt“, Laura Tonke besitzt eine Aura: „Sie ist da, und endlich hat dieses Land es bemerkt.“
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