Heiner Carow (19.9.1929-31.1.1997), Regisseur:
Heiner Carow zählt zu den wichtigsten Regisseuren der DEFA. Zu Beginn seiner Filmkarriere drehte er dokumentarische Kurzfilme. Nach seinem Wechsel zum Spielfilm-Studio inszenierte er neben überaus erfolgreichen Kinderfilmen DEFA-Klassiker wie DIE LEGENDE VON PAUL UND PAULA (1972) und BIS DASS DER TOD EUCH SCHEIDET (1978). Dem Regisseur gelangen sozial engagierte Filme, die die Realität der DDR nicht beschönigen und deshalb ein großes Publikum finden. (Quelle: DEFA-Stiftung)
Im Alter von 21 Jahren besuchte Carow die Regieklasse im DEFA-Nachwuchsstudio, wo u.a. Slátan Dudow und Gerhard Klein zu seinen Lehrmeistern gehören. Danach arbeitete er als Regisseur im DEFA-Studio für populärwissenschaftliche Filme und realisierte seinen Debütfilm "Bauern erfüllen den Plan" zum Thema Schweinemast. Während seiner Laufbahn blieben Kinder- und Jugendfilme ein Schwerpunkt Carows. So zielte auch sein zweiter Film "Sie nannten ihn Amigo" (1959) auf ein jugendliches Publikum. In Zusammenarbeit mit dem DEFA-Autorenpaar Wera und Claus Küchenmeister bereitete Carow darin das Thema Antifaschismus für ein jüngeres Publikum auf. Mit "Ikarus" (1975) legte Carow einen seiner bedeutendsten Kinderfilme vor, in dem er erneut das Motiv eines verlassenen, verratenen Jungen aufgriff. 1968 entstand "Die Russen kommen", der zunächst von der SED verboten wurde; erst nachdem Carow nachträglich eine Gegenwartshandlung einfügte, kam er 1970 unter dem Titel "Karriere" ins Kino. 1987 wurde "Die Russen kommen" in seiner ursprünglichen Fassung die Kinos gebracht; beim 5. Nationalen Spielfilmfestival der DDR 1988 erhielt Carow für den Film den Regiepreis.
In den folgenden Jahren arbeitete Carow mit dem Szenarist und Schriftsteller Ulrich Plenzdorf zusammen. Ihr Projekt "Die neuen Leiden des jungen W." wurde jedoch von der DEFA abgelehnt. Auch "Die Legende von Paul und Paula" (1972/73) entstand nach der Vorlage von Plenzdorf. Carow übernahm das Projekt, nachdem die ursprüngliche Regisseurin Ingrid Reschke kurz vor den Dreharbeiten ums Leben gekommen war. (Quelle: filmportal.de)
Heiner Carow (19.9.1929-31.1.1997), Regisseur:
Heiner Carow zählt zu den wichtigsten Regisseuren der DEFA. Zu Beginn seiner Filmkarriere drehte er dokumentarische Kurzfilme. Nach seinem Wechsel zum Spielfilm-Studio inszenierte er neben überaus erfolgreichen Kinderfilmen DEFA-Klassiker wie DIE LEGENDE VON PAUL UND PAULA (1972) und BIS DASS DER TOD EUCH SCHEIDET (1978). Dem Regisseur gelangen sozial engagierte Filme, die die Realität der DDR nicht beschönigen und deshalb ein großes Publikum finden. (Quelle: DEFA-Stiftung)
Im Alter von 21 Jahren besuchte Carow die Regieklasse im DEFA-Nachwuchsstudio, wo u.a. Slátan Dudow und Gerhard Klein zu seinen Lehrmeistern gehören. Danach arbeitete er als Regisseur im DEFA-Studio für populärwissenschaftliche Filme und realisierte seinen Debütfilm "Bauern erfüllen den Plan" zum Thema Schweinemast. Während seiner Laufbahn blieben Kinder- und Jugendfilme ein Schwerpunkt Carows. So zielte auch sein zweiter Film "Sie nannten ihn Amigo" (1959) auf ein jugendliches Publikum. In Zusammenarbeit mit dem DEFA-Autorenpaar Wera und Claus Küchenmeister bereitete Carow darin das Thema Antifaschismus für ein jüngeres Publikum auf. Mit "Ikarus" (1975) legte Carow einen seiner bedeutendsten Kinderfilme vor, in dem er erneut das Motiv eines verlassenen, verratenen Jungen aufgriff. 1968 entstand "Die Russen kommen", der zunächst von der SED verboten wurde; erst nachdem Carow nachträglich eine Gegenwartshandlung einfügte, kam er 1970 unter dem Titel "Karriere" ins Kino. 1987 wurde "Die Russen kommen" in seiner ursprünglichen Fassung die Kinos gebracht; beim 5. Nationalen Spielfilmfestival der DDR 1988 erhielt Carow für den Film den Regiepreis.
In den folgenden Jahren arbeitete Carow mit dem Szenarist und Schriftsteller Ulrich Plenzdorf zusammen. Ihr Projekt "Die neuen Leiden des jungen W." wurde jedoch von der DEFA abgelehnt. Auch "Die Legende von Paul und Paula" (1972/73) entstand nach der Vorlage von Plenzdorf. Carow übernahm das Projekt, nachdem die ursprüngliche Regisseurin Ingrid Reschke kurz vor den Dreharbeiten ums Leben gekommen war. (Quelle: filmportal.de)
Heiner Carow (19.9.1929-31.1.1997), Regisseur:
Heiner Carow zählt zu den wichtigsten Regisseuren der DEFA. Zu Beginn seiner Filmkarriere drehte er dokumentarische Kurzfilme. Nach seinem Wechsel zum Spielfilm-Studio inszenierte er neben überaus erfolgreichen Kinderfilmen DEFA-Klassiker wie DIE LEGENDE VON PAUL UND PAULA (1972) und BIS DASS DER TOD EUCH SCHEIDET (1978). Dem Regisseur gelangen sozial engagierte Filme, die die Realität der DDR nicht beschönigen und deshalb ein großes Publikum finden. (Quelle: DEFA-Stiftung)
Im Alter von 21 Jahren besuchte Carow die Regieklasse im DEFA-Nachwuchsstudio, wo u.a. Slátan Dudow und Gerhard Klein zu seinen Lehrmeistern gehören. Danach arbeitete er als Regisseur im DEFA-Studio für populärwissenschaftliche Filme und realisierte seinen Debütfilm "Bauern erfüllen den Plan" zum Thema Schweinemast. Während seiner Laufbahn blieben Kinder- und Jugendfilme ein Schwerpunkt Carows. So zielte auch sein zweiter Film "Sie nannten ihn Amigo" (1959) auf ein jugendliches Publikum. In Zusammenarbeit mit dem DEFA-Autorenpaar Wera und Claus Küchenmeister bereitete Carow darin das Thema Antifaschismus für ein jüngeres Publikum auf. Mit "Ikarus" (1975) legte Carow einen seiner bedeutendsten Kinderfilme vor, in dem er erneut das Motiv eines verlassenen, verratenen Jungen aufgriff. 1968 entstand "Die Russen kommen", der zunächst von der SED verboten wurde; erst nachdem Carow nachträglich eine Gegenwartshandlung einfügte, kam er 1970 unter dem Titel "Karriere" ins Kino. 1987 wurde "Die Russen kommen" in seiner ursprünglichen Fassung die Kinos gebracht; beim 5. Nationalen Spielfilmfestival der DDR 1988 erhielt Carow für den Film den Regiepreis.
In den folgenden Jahren arbeitete Carow mit dem Szenarist und Schriftsteller Ulrich Plenzdorf zusammen. Ihr Projekt "Die neuen Leiden des jungen W." wurde jedoch von der DEFA abgelehnt. Auch "Die Legende von Paul und Paula" (1972/73) entstand nach der Vorlage von Plenzdorf. Carow übernahm das Projekt, nachdem die ursprüngliche Regisseurin Ingrid Reschke kurz vor den Dreharbeiten ums Leben gekommen war. (Quelle: filmportal.de)