Duisburger Filmwoche: Entdeckungen junger Regisseur*innen

Filme junger Regisseur*innen aus den Festivaljahrgängen ab 2013

Die Kollektion versammelt ausgewählte Arbeiten junger Filmemacher*innen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, die seit 2013 auf der Duisburger Filmwoche präsentiert wurden. Sie geben Einblick in Themen, die diese Generation bewegen. In ZWEISAMKEIT sucht Lilian Sassanelli als Vertreterin der Generation Tinder bei ihren Großeltern nach dem Rezept für eine lange Liebe. Für UNA PRIMAVERA begleitet Valentina Primavera den Versuch ihrer Mutter, sich aus ihrer Ehe zu befreien. Auch Serpil Turhans DILIM DÖNMÜYOR – Meine Zunge dreht sich nicht“ ist ein Töchter- und Enkelinnen-Film: Sie erkundet die Migrationsgeschichte ihrer kurdischen Eltern und Großeltern. Die 1989 geborene koreanisch-deutsche Regisseurin Ji Su Kang-Gatto wiederum erzählt mit „VLOG #8998 | Korean Karottenkuchen…“ ihre eigene Geschichte. SIe wuchs als Kind koreanischer Eltern ab 1991 in (West-)Deutschland auf. In Zeiten akuter städtischer Wohnungsnot ist es folgerichtig, dass sich einige Filme mit prekären Wohnformen in Metropolen beschäftigen (RUINA und TRÄUME VON RÄUMEN). Und HAMBI wirft die Frage auf, wer radikaler ist: Anarchische Waldbesetzer oder diejenigen, die eine Waldrodung zum fortgesetzten Braunkohle-Abbau vorantreiben.
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