Zerstört und zerteilt, geliebt und gescholten: Die Metropole mit dem "viel zu großen Mund" als reiche Filmkulisse
„Berlin, dein Gesicht hat Sommersprossen - und dein Mund ist viel zu groß…“ So besang Hildegard Knef in den 1960er-Jahren die deutsche Metropole. Zwanzig Jahre zuvor war sie als blutjunge Schauspielerin in Wolfgang Staudtes „Die Mörder sind unter uns“ (1946) durch das Trümmerfeld der kriegszerstörten Stadt geschritten, tief erschüttert und doch voller Zuversicht auf eine bessere Zukunft.
Selbst in solch schlimmen Zeiten wahrte die Stadt ihr Gesicht, nicht zuletzt auch als vielgestaltige Filmkulisse, die sie seit der Geburtsstunde des Films immer war: aufblühend, zerstört, zweigeteilt, wiedervereint, geliebt, mitunter auch gehasst. „Wer in Berlin am Boden kratzt“, schrieb Hanns Zischler, der "stößt auf sehr wenig: auf fossile Fauna und Flora, vereinzelte vorgeschichtliche Artefakte, bronzezeitliches Handwerkszeug. Überwiegend aber stößt er auf keinen Widerstand; er sackt ein, versinkt, versandet. (...) Angestrengt versucht Berlin dieser Geologie zu entrinnen, indem es sich als solide Stadt behauptet…“ Am Ende seines lesenswerten Essays fasste Zischler zusammen: „Berlin ist zu groß für Berlin.“
Die zahlreichen Filme unserer Berlin-Kollektion bezeugen das schiere Übermaß an Eindrücken, die einem der "viel zu große Mund" dieser Stadt beschert. Zugleich spiegeln sie die ungebrochene Faszination einer Weltstadt im ständigen Wandel: als Reibungsfläche und doch stets auch als "Liebhaberobjekt".
„Berlin, dein Gesicht hat Sommersprossen - und dein Mund ist viel zu groß…“ So besang Hildegard Knef in den 1960er-Jahren die deutsche Metropole. Zwanzig Jahre zuvor war sie als blutjunge Schauspielerin in Wolfgang Staudtes „Die Mörder sind unter uns“ (1946) durch das Trümmerfeld der kriegszerstörten Stadt geschritten, tief erschüttert und doch voller Zuversicht auf eine bessere Zukunft.
Selbst in solch schlimmen Zeiten wahrte die Stadt ihr Gesicht, nicht zuletzt auch als vielgestaltige Filmkulisse, die sie seit der Geburtsstunde des Films immer war: aufblühend, zerstört, zweigeteilt, wiedervereint, geliebt, mitunter auch gehasst. „Wer in Berlin am Boden kratzt“, schrieb Hanns Zischler, der "stößt auf sehr wenig: auf fossile Fauna und Flora, vereinzelte vorgeschichtliche Artefakte, bronzezeitliches Handwerkszeug. Überwiegend aber stößt er auf keinen Widerstand; er sackt ein, versinkt, versandet. (...) Angestrengt versucht Berlin dieser Geologie zu entrinnen, indem es sich als solide Stadt behauptet…“ Am Ende seines lesenswerten Essays fasste Zischler zusammen: „Berlin ist zu groß für Berlin.“
Die zahlreichen Filme unserer Berlin-Kollektion bezeugen das schiere Übermaß an Eindrücken, die einem der "viel zu große Mund" dieser Stadt beschert. Zugleich spiegeln sie die ungebrochene Faszination einer Weltstadt im ständigen Wandel: als Reibungsfläche und doch stets auch als "Liebhaberobjekt".
„Berlin, dein Gesicht hat Sommersprossen - und dein Mund ist viel zu groß…“ So besang Hildegard Knef in den 1960er-Jahren die deutsche Metropole. Zwanzig Jahre zuvor war sie als blutjunge Schauspielerin in Wolfgang Staudtes „Die Mörder sind unter uns“ (1946) durch das Trümmerfeld der kriegszerstörten Stadt geschritten, tief erschüttert und doch voller Zuversicht auf eine bessere Zukunft.
Selbst in solch schlimmen Zeiten wahrte die Stadt ihr Gesicht, nicht zuletzt auch als vielgestaltige Filmkulisse, die sie seit der Geburtsstunde des Films immer war: aufblühend, zerstört, zweigeteilt, wiedervereint, geliebt, mitunter auch gehasst. „Wer in Berlin am Boden kratzt“, schrieb Hanns Zischler, der "stößt auf sehr wenig: auf fossile Fauna und Flora, vereinzelte vorgeschichtliche Artefakte, bronzezeitliches Handwerkszeug. Überwiegend aber stößt er auf keinen Widerstand; er sackt ein, versinkt, versandet. (...) Angestrengt versucht Berlin dieser Geologie zu entrinnen, indem es sich als solide Stadt behauptet…“ Am Ende seines lesenswerten Essays fasste Zischler zusammen: „Berlin ist zu groß für Berlin.“
Die zahlreichen Filme unserer Berlin-Kollektion bezeugen das schiere Übermaß an Eindrücken, die einem der "viel zu große Mund" dieser Stadt beschert. Zugleich spiegeln sie die ungebrochene Faszination einer Weltstadt im ständigen Wandel: als Reibungsfläche und doch stets auch als "Liebhaberobjekt".