Kritische Blicke auf die deutsche Wirtschaftswunderwelt
Will Tremper (1928-1998) wurde durch seine Drehbücher zu den Kinofilmen „Die Halbstarken“ (1956), „Nasser Asphalt“ (1957) und „Endstation Liebe“ (1958) bekannt, alle mit Horst Buchholz in der Hauptrolle. Hier wie auch in seinen wenigen Regiearbeiten blickte er mit präzisem Blick auf die bundesdeutsche Wirtschaftswunderwelt. Seine Filme wurden mehrfach mit dem Bundesfilmpreis (heute: Deutscher Filmpreis) ausgezeichnet und machten ihn zum wichtigen Vertreter des deutschen Autorenfilms. „Die Stadt Berlin ist mein Trauma“, sagte Tremper, der vom Journalismus kam und Star-Geschichten, effektvolle Reportagen und Autobiografisches für den „Stern“ und die „Zeit“ schrieb. Seine Filme sind oft Fluchtgeschichten, die in konkreten wie metaphorischen Transiträumen spielen, so auch sein größter Erfolg „Die endlose Nacht“ (1963). Nach vielen unrealisierten Filmprojekten brachte er seinen folgenden Film „Playgirl“ 1966 im Eigenverleih in die Kinos.
Mit seiner sechsteiligen Artikelserie in der „Zeit“ über die deutsche Filmbranche („Erfahrungen in einer verrotteten Industrie“) stieß Tremper 1966 auf starken Widerstand mehrerer Produzenten, die eine einstweilige Verfügung beim Landgericht Hamburg erwirkten, wonach ihm untersagt wurde, einige seiner Behauptungen zu wiederholen. Auch im folgenden Jahr hatte Tremper rechtliche Schwierigkeiten: Paul Hubschmid verklagte ihn als Reaktion auf einen seiner Artikel, die Schauspielerin Eva Renzi wegen ihrer ausstehenden Gage für „Playgirl“.
Will Tremper (1928-1998) wurde durch seine Drehbücher zu den Kinofilmen „Die Halbstarken“ (1956), „Nasser Asphalt“ (1957) und „Endstation Liebe“ (1958) bekannt, alle mit Horst Buchholz in der Hauptrolle. Hier wie auch in seinen wenigen Regiearbeiten blickte er mit präzisem Blick auf die bundesdeutsche Wirtschaftswunderwelt. Seine Filme wurden mehrfach mit dem Bundesfilmpreis (heute: Deutscher Filmpreis) ausgezeichnet und machten ihn zum wichtigen Vertreter des deutschen Autorenfilms. „Die Stadt Berlin ist mein Trauma“, sagte Tremper, der vom Journalismus kam und Star-Geschichten, effektvolle Reportagen und Autobiografisches für den „Stern“ und die „Zeit“ schrieb. Seine Filme sind oft Fluchtgeschichten, die in konkreten wie metaphorischen Transiträumen spielen, so auch sein größter Erfolg „Die endlose Nacht“ (1963). Nach vielen unrealisierten Filmprojekten brachte er seinen folgenden Film „Playgirl“ 1966 im Eigenverleih in die Kinos.
Mit seiner sechsteiligen Artikelserie in der „Zeit“ über die deutsche Filmbranche („Erfahrungen in einer verrotteten Industrie“) stieß Tremper 1966 auf starken Widerstand mehrerer Produzenten, die eine einstweilige Verfügung beim Landgericht Hamburg erwirkten, wonach ihm untersagt wurde, einige seiner Behauptungen zu wiederholen. Auch im folgenden Jahr hatte Tremper rechtliche Schwierigkeiten: Paul Hubschmid verklagte ihn als Reaktion auf einen seiner Artikel, die Schauspielerin Eva Renzi wegen ihrer ausstehenden Gage für „Playgirl“.
Will Tremper (1928-1998) wurde durch seine Drehbücher zu den Kinofilmen „Die Halbstarken“ (1956), „Nasser Asphalt“ (1957) und „Endstation Liebe“ (1958) bekannt, alle mit Horst Buchholz in der Hauptrolle. Hier wie auch in seinen wenigen Regiearbeiten blickte er mit präzisem Blick auf die bundesdeutsche Wirtschaftswunderwelt. Seine Filme wurden mehrfach mit dem Bundesfilmpreis (heute: Deutscher Filmpreis) ausgezeichnet und machten ihn zum wichtigen Vertreter des deutschen Autorenfilms. „Die Stadt Berlin ist mein Trauma“, sagte Tremper, der vom Journalismus kam und Star-Geschichten, effektvolle Reportagen und Autobiografisches für den „Stern“ und die „Zeit“ schrieb. Seine Filme sind oft Fluchtgeschichten, die in konkreten wie metaphorischen Transiträumen spielen, so auch sein größter Erfolg „Die endlose Nacht“ (1963). Nach vielen unrealisierten Filmprojekten brachte er seinen folgenden Film „Playgirl“ 1966 im Eigenverleih in die Kinos.
Mit seiner sechsteiligen Artikelserie in der „Zeit“ über die deutsche Filmbranche („Erfahrungen in einer verrotteten Industrie“) stieß Tremper 1966 auf starken Widerstand mehrerer Produzenten, die eine einstweilige Verfügung beim Landgericht Hamburg erwirkten, wonach ihm untersagt wurde, einige seiner Behauptungen zu wiederholen. Auch im folgenden Jahr hatte Tremper rechtliche Schwierigkeiten: Paul Hubschmid verklagte ihn als Reaktion auf einen seiner Artikel, die Schauspielerin Eva Renzi wegen ihrer ausstehenden Gage für „Playgirl“.