Die Leiden des Herrn Karpf

Drei Kurzfilme von Lola Randl über den seltsam normalen Herrn Karpf

Mit ihren Kurzfilmen über die "Leiden des Herrn Karpf" erschuf Regisseurin Lola Randl eine faszinierende, seltsam vertraute Kunstfigur, bei der sich die Außen- und Innenansicht eines Alltagsmenschen auf subtile Weise ineinanderfügen. Im Angesicht aller Möglichkeiten seines Tuns und Handelns verstrickt sich Herr Krapf in seinen problematischen Gedankenmustern und dreht sich letztlich immer nur im Kreise des Konjunktivs. Drei bittere, zugleich urkomische Persiflagen, mit denen Lola Randl ihren Zuschauer*innen auf intelligente Weise den Spiegel vorhält. Lola Randl, geb. 1980 in München, ist Filmregisseurin, Drehbuchautorin und Schriftstellerin. Sie studierte an der Kunsthochschule für Medien in Köln (KHM). Ihr Spielfilmdebüt gab sie 2008 mit "Die Besucherin", danach folgten u.a. "Die Libelle und das Nashorn" (2012), "Die Erfindung der Liebe" (2013), "Fühlen Sie sich manchmal ausgebrannt und leer?" (2017) und "Von Bienen und Blumen" (2018). Ihr erster Roman "Der Große Garten" kam auf die Longlist des Deutschen Buchpreises, ihr zweiter Roman "Die Krone der Schöpfung" (2020) beschreibt, wie eine globale Pandemie auch das Leben auf dem Dorf verändert, während "Angsttier" (2022) das Horrorgenre literarisch wiederentdeckt. (Foto: Farbfilm)
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